Das denkmalgeschützte Anwesen (Wassergetreidemühle) wurde nach fünfzehnjährigem Leerstand ab 1990 restauriert. Denkmalpflegerische und baubiologische Ausführung standen von Anfang an im Vordergrund. Seit vielen Jahren wurde auf nachhaltige und Erneuerbare Energien gesetzt. Die Wärme wird durch eine Hackschnitzelheizung im Nahwärmenetz produziert. Das warme Wasser über Sonnenkollektoren auf dem Dach, die zwei Photovoltaikanlagen produzieren mehr Strom als verbraucht wird. Eigenes Brunnenwasser mit nachgeschalteter Osmoseanlage, sowie vollbiologische Kleinkläranlagen runden die Energieautarkie ab.
Das Seminarhaus wurde in der ehemaligen Scheune als sog.“Haus-in-Haus-System“ konzipiert, sodass der alte Scheunencharakter erhalten blieb. Die Verwendung von Naturbaustoffen und die Ausführung nach baubiologischen Gesichtspunkten hatten Priorität. Die Fertigstellung der Räume erfolgte im September 2011.